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Die Drama-Queen über Bord werfen

Wir bewerten alles und ständig: Was ist gut, was ist schlecht, was finden wir toll, was geht uns am Knie vorbei, kann sich unser Gegenüber benehmen oder gehen mit ihm die Pferde durch? Angesichts unserer Bewertungen gehen wir in eine Abwehrhaltung oder fühlen uns angezogen. Wenn Anziehung wirkt, dann haben wir für einen kurzen Moment ein schönes, freudiges Gefühl, doch meistens dauert es nicht lange und das schöne Gefühl kippt. Was wenn wir „es“ wieder verlieren? Wir beginnen uns Sorge zu machen, vielleicht sogar eine Verlustangst zu entwickeln. So schaukeln wir uns von einem emotionalen Zustand in den anderen. Das kann ermüdend sein. Sitzt uns dann noch eine kleine Drama-Queen im Ohr, werden aus Mücken Elefanten und die Wellen schlagen hoch.

Es gibt ein Entrinnen, einen Weg zu mehr Gelassenheit und Gemütlichkeit. Wer kennt nicht Balu, den Bär aus dem Dschungelbuch: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Damit vertreibst du Deinen Sorgenkram.“ Wie klappt das genau? Mein Tipp: Mit dem was gerade ist in unmittelbaren Kontakt kommen. Das geht am besten, wenn wir unsere Filter rausnehmen, wenn wir möglichst wertneutral allen Geschehnissen gegenüberstehen. Jede Wertung, jede Interpretation verzerrt das Bild und entfernt uns von dem was ist. Leider ist die geistige Aktivität des Bewertens in uns eingebrannt, schließlich sichert sie unser Überleben. Nun gilt es zu trennen, wann es um unser Überleben geht und wann nicht. Wir dürfen (wieder) lernen, uns offen und neutral zu halten – so wie Kinder, die einen einzelnen Grashalm bestaunen können, auf dem sie einen Marienkäfer entdecken. Mehr dazu in meiner Podcast-Episode 257.

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Eigene Gedankenmuster verändern

„Ich weiß doch genau, was mich erwartet. Sobald ich gleich aufstehe, sind alle Schmerzen wieder da.“ Das ist keine gute Perspektive. Kann diese Aussage die Heilungschance sogar verringern? In der Erwartung von Schmerzen verspannt der Körper – oft unbewusst. Insofern sind unsere Gedanken entscheidend für unser Wohlbefinden. Je länger das Leiden/die Negativspirale andauert, desto schwerer wird es, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Während einige Menschen sagen, dass sie lieber das Schlimmste annehmen, um dann positiv überrascht zu werden, versuchen andere, positiver zu denken. Doch leider gelingt es nicht immer. Was können wir tun, um jeden Tag neu zu starten – wie ein weißes Blatt, ohne Vorannahmen und Überzeugungen. Mehr dazu in der Podcast-Episode 256.

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Erfolgreich verändern

Veränderungen sind wunderbar. Sie helfen uns weiterzukommen. Vier Schritte reichen, um den Prozess so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Damit vermeiden wir typische Fallen, in die wir tapsen können, wenn Change-Management ansteht. Oft wird angenommen, dass ausreichend Zahlen, Daten, Fakten ausreichen, um die Notwendigkeit von „Change“ darzustellen. Mit einer solchen Transparenz wäre die Veränderung schon bestens vorbereitet. Das ist leider nicht der Fall. Denn mit Veränderung kommt unweigerlich die Angst – bewusst oder unbewusst. Auch die härtesten Kopfmenschen weisen solche Emotionen auf! Sie nicht zu beachten, sie nicht anzusprechen, gefährdet einen erfolgreichen Veränderungsprozess. Doch bevor wir den Emotionen auf den Grund gehen, stärken wir uns im ersten Schritt mit der Würdigung des Guten. Was ist bereits jetzt (vor der Veränderung) gut, was darf bleiben? Diese Wertschätzung ist kein „Nice-to-have“, sondern ein Grundbaustein des erfolgreichen Veränderungsprozesses. Mehr dazu in meiner Podcast-Folge 255.

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Besser schlafen

Hinlegen, zügig einschlafen und am nächsten Morgen erholt aufwachen – ein Traum oder Wirklichkeit? Ich kenne viele Menschen, die kleine Tricks nutzen, um den Schlaf zu fördern: Heisse Milch mit Honig oder ein Glas Rotwein/Bier trinken, warmes Fußbad nehmen oder spezielle Musik zum Einschlafen hören. Leider klappt es damit nicht verläßlich, weder das schnelle Einschlafen noch das Durchschlafen. Einige Menschen sitzen nachts immer wieder zu gleichen Zeit im Bett und sind hellwach. Der Ärger über den „verpassten“ Schlaf gräbt tief und sorgt nicht nur für dunkle Ringe um die Augen, sondern auch für einen Groll gegen die Nacht.

Die Ursachen von Schlafstörungen bleiben dem Einzelnen oft verborgen. Dabei gibt es solide Hinweise für Auslöser von Schlafproblemen. Wenn der/die Betroffene versteht, wo ein genauer Blick für sich und seine Lebensweise nötig ist, um Zusammenhänge zu erkennen, dann ist der erste Schritt getan. Schlafstörungen lassen sich beheben – dazu mehr in meinem Vitalitätswebinar am 18. Januar und in der 254 Episode meines Podcasts.

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Fülle und Leere

Lange ist es her, sehr lange und dennoch hoch aktuell: Wir brauchen die goldene Mitte – weder die Fülle noch der Mangel ist erstrebenswert. Aristoteles formulierte in seinem Hauptwerk „Die Nikomachische Ethik“ Thesen  für ein glückliches Leben. Wen wundert es, natürlich befasst er sich ausführlich mit den Werten. Für ihn sind Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und die Mäßigung Schlüsselwerte, die es zu leben gilt. Er unterscheidet zwischen Tugenden des Verstandes und Tugenden des Charakters, die durch Gewöhnung an das richtige Verhalten immer weiter entwickelt werden. Dazu braucht es das rechte Maß – Extreme, wie zuviel oder zuwenig seien schädlich für die Charakterentwicklung. Er bezeichnet die Tapferkeit als das Mittelmaß zwischen Feigheit und Tollkühnheit. 

In der Podcast Episode „Fülle oder Leere“ greife ich dieses Beispiel von Dualismus auf. Auch in unserem Körper geht es um das rechte Maß an Fülle und Leere. Zu viel Energie ist genauso schädlich wie zu wenig Energie. Unser Bewegungsapparat spiegelt den dualistischen Ansatz in den Muskelgruppen wider: Wird ein Muskel angespannt, entspannt ein anderer. Mit diesem Bild vor Auge wird klar, warum nicht jeder Schmerz gleich behandelt werden kann. Es braucht ein tieferes, ganzheitliches Verständnis vom Zusammenwirken der Kräfte. Mehr zu diesem Thema gibt es in der Episode 253. 

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Neujahrsvorsätze

Na, neue Vorsätze für 2022 gefasst?

Damit diese Vorsätze nicht fromme Wünsche bleiben, braucht es ein wenig mehr als die Wunschformulierung. Wer kennt sie nicht – diese Sätze: „Ich will abnehmen.“, „Ich mache mehr Sport.“ „Ich werde weniger arbeiten.“ In dieser Episode beschreibe ich die WOOP-Intervention, die Psychologin Gabriele Oettingen in ihrem Buch „Die Psychologie des Gelingens“ formuliert hat. Hier geht es nicht darum, alles so zu formulieren, als wäre es bereits eingetreten. Nein, hier werden vier konkrete Schritte formuliert, die offensichtlich dazu beitragen, dass die Wünsche und Ziele tatsächlich umgesetzt werden. Auch wenn ich das Buch nicht unbedingt empfehle (unter anderem weil mir zu viele Einzelheiten zu den Studien-Designs erklärt werden) sind die Schritte hilfreich für ein gutes Gelingen.

Mehr dazu in meiner neuen Podcast-Folge 252.

PS: Wenn Du gerade wie ich an einem Hexenschuss leidest, dann lohnt sich das Reinhören auch. Unsere Neigung, bei solchen Schmerzen zu versteifen und möglichst keine Bewegung mehr zu machen, verschlimmert das Leiden nur.

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Segelst Du schon oder ruderst du noch?

Wir kommunizieren alle und ständig. Doch gelingt es uns, durch eine bewusste Kommunikation die Segel zu setzen und den Wind zu nutzen? Segeln statt rudern – in den Flow kommen. Moritz Küffner, Speaker, Moderator, Kommunikationswissenschaftler & Kooperationsforscher zeigt mit der Kooperativen Kommunikation (KoKomm), wie mehr Rückenwind in die beruflichen und privaten Beziehungen kommen kann.

Moritz Küffner
Moritz Küffner

Selbststärkung, Wertschätzung, Zauberfragen, Gewaltfreie Kommunikation und Meister Feldenkrais sind nur einige Stichpunkte aus dem „Wirkzeuge Netzwerk“. Kommunikation passiert häufig spontan. Einen ungefilterten, ungeschnittenen Eindruck eines solchen Austausches bieten Moritz und ich in der 251. Podcast Folge.

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Auf die eigene Nase schauen

Nein, ich bin auch nicht ständig fit. Meine letzten Herzratenvariabilitäts (HRV) – Messungen lassen zu wünschen übrig. Meine Werte entsprechen im Durchschnitt einer Person, die 15 Jahre älter ist als ich – HILFE! Nun achte ich doch auf meine Ernährung, lege Pausen ein und meditiere regelmäßig – warum geht mein Energiehaushalt dennoch auf dem Zahnfleisch?

Mein Coach Lothar Lechler hat meine Messungen ausgewertet und interessante Beobachtungen gemacht. In solchen Situationen bin ich sehr dankbar für diese Unterstützung. Meinen blinden Fleck rückt er ins Spotlight. Er sieht Möglichkeiten, meine Werte „nach oben“ zu ziehen. So reicht zum Beispiel meinem Körper die Mittagspause nicht. Die HRV Messungen zeigen, dass ich während der Arbeit in einen ungünstigen Frequenzbereich wechsle. Mein Coach schlägt vor kleinere Pausen einzulegen, bewusst zu atmen und bestimmte Bereiche (Nacken, Schulter, Brust) zu dehnen.

Über diese und weitere Ideen spreche ich in meiner 250. Podcast Episode.

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Klarheit und Sicherheit gewinnen in seinen Welten

Es gibt diese Situationen oder Phasen, wo wir uns nicht „stimmig“ fühlen. Begründen können wir es manchmal kaum – es ist ein seltsames Gefühl. Was können wir machen? Im Salutogenen Coaching nutzen wir bestimmte Werkzeuge, um Klarheit zu bringen. Ein Werkzeug kann das Drei-Welten-Modell von Bernd Schmid sein. Dieses habe ich in meiner Facharbeit für die Universität Köln genutzt, um einen Aspekt der Salutogenen Führung zu visualisieren. Anhand von verschiedenen Beispielfällen aus dem diplomatischen Dienst habe ich gemeinsam mit den Klienten ihre Identitätsebene überprüft. Unstimmigkeiten, Konflikte, Unzufiredenheiten können dadurch sichtbar werden, ebenso wie Bestärkungen in seinem Tun und Sein.

Mehr dazu in Podcast Folge 249

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Stark sein

Mit meiner Schwester war ich 10 Tage im Norden Tunesiens unterwegs – URLAUB!! Auf der Reise waren wir überrascht: Premiere! Wir mussten erst unsere zweite Lebenshälfte erreichen, um zu zweit (ohne Eltern, ohne unsere Partner, ohne unsere Kinder) in Urlaub zu fahren. Wie die Schneeköniginnen haben wir uns gefreut und wie in alten Zeiten ABBA-Lieder gehört. Nun verstehen wir auch, was mit „The winner takes it all“ gemeint ist.

Fasziniert lagen wir abends nebeneinander im Bett und bemerkten: Unsere gemeinsame Zeit ist gar nicht anstrengend. Alles fühlt sich so völlig normal und bekannt und harmonisch an, als wären wir mit uns selbst unterwegs. Allein und doch zu zweit. Liegt es an unsere gemeinsam erlebte, glückliche Kindheit? An der Unbeschwertheit unserer Kindheit? Werden wir in „alte“ Zustände versetzt? Wir haben diese Tage auf jeden Fall genossen und festgestellt, wieviel Kraft uns diese Auszeit gibt. Wenn wir uns gesund aufstellen und stärken wollen, lohnt es sich, unsere Familie als Kraftquelle zu nutzen – sofern unsere Geschichte und unser Veränderungswille es zulässt.

Mehr dazu in meiner Podcast-Episode 248

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Die Mail-Flut eindämmen

Zurzeit habe ich 6500 ungelesene Mails in meinem Postfach. Anfang des Jahres hatte ich dort eigentlich aufgeräumt. Der Tag ist zu kurz, die Mail-Flut zu groß. Wer kennt das nicht?

Mir wird häufig die Frage gestellt, wie dieser Druck abgebaut werden kann. Nicht nur an normalen Arbeitstagen ist diese Flut nicht zu schaffen, auch an Wochenenden wird das Postfach immer voller – ganz zu schweigen von Urlaubstagen. Es rächt sich, wenn nicht ständig, in die Mails reingeschaut und durchgefegt wird, so die weit verbreitete Meinung. Wie reagiere ich als Führungskraft, wenn mein Team in der Flut versinkt?

Es gibt viele Möglichkeiten zu reagieren. Grundsätzlich plädiere ich an erster Stelle für die Überprüfung der Sinnhaftigkeit, unabhängig von der Strategie, die ich anschließend auswähle. Was macht für uns als Team, als Abteilung Sinn? Welche Werte sind uns wichtig und wie kann ich diese nach innen ins Team/in die Organisation und nach außen zu Klienten/Kunden kommunizieren. Letztendlich sitzen wir alle im gleichen Boot. Wir sind alle genervt, angesichts der Mail-Flut. Insofern werden wir sicher auch Verständnis haben, wenn wir eine automatische Antwort auf unsere gesendete Mail bekommen mit dem Hinweis: „Danke für Ihre Mail, sie uns bei uns angekommen und wir kümmern uns darum.“ Schön wäre noch eine Zeitangabe, wann ich mit einer Bearbeitung/Antwort rechnen kann. Dann heißt es Geduld üben, denn wer von uns erwartet nicht innerhalb des gleichen Tages eine Antwort…? 😉

Mehr zu diesem Thema in meinem Podcast 247

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Führen auf Distanz

Mit großen Schritten nähern wir uns wieder dem Home Office. Angesichts der steigenden Corona-Zahlen nimmt der Druck zu, die Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. Die Sorge ist groß. Die letzten Monate waren schon schwer und nun? 

In meinen Seminaren fragen Führungskräfte, wie Sie die Führung auf Distanz gut meistern können. Natürlich gibt es keine Standard Antwort – hier spielen viele Faktoren eine Rolle: Größe des Teams, Bekanntheitsgrad der Teammitglieder und Führungskräfte (einige Vorgesetzte und Mitarbeitende kennen ihre Teams nur aus der virtuellen Zusammenarbeit!), Unternehmenskultur, Diversity…

Dennoch gibt es einige Empfehlungen, die allgemein greifen können. Da spontane Begegnungen entfallen (in der Kantine, auf dem Flur, in der Teeküche…) braucht es eine bewusste und gesteuerte Kommunikation – mehr denn je. Gerade in diesen Zeiten ist die emotionale Bindung untereinander zu einem entscheidenden Faktor für Erfolg und Zufriedenheit im Arbeitskontext geworden. Fühle ich mich alleine, zurückgelassen und „nicht eingebunden“ oder spüren wir im Team auch bei getrennten Räumlichkeiten einen Geist der Verbundenheit? Dafür braucht es ein gemeinsames Ziel, auf das sich alle einigen, dem sich alle verpflichtet fühlen. Die Führungskraft stellt zum Beispiel fest, dass viel zu viel gearbeitet wurde. Teammitglieder streichen schon seit längerer Zeit Pausen, um das stetig wachsende Arbeitsvolumen abzuarbeiten. Das wird auf diese Weise nicht gut gehen und so zieht sie im Bewusstsein der Fürsorgepflicht die Reißleine. Es werden gemeinsam mit dem Team klare Prioritäten gesetzt, was die kommende Woche geschafft werden kann (zu normalen Arbeitszeiten) – und vereinbart mit allen Beteiligten – auch mit sich selber – , jeden Tag Pausen zu machen. Jedes Team Mitglied stellt dafür seinen eigenen Plan auf. Gemeinsam wird sich in einer virtuellen Teamrunde versichert, die aufgeschriebenen Ziele zu erreichen. Am Ende der Woche gibt es ein gemeinsames Feedback in großer Runde: Was wurde erlebt – wie fühlen wir uns jetzt – was kann noch verbessert werden. 

Mit einem solchen commitment für ein gemeinsames Anliegen wird Schritt für Schritt Vertrauen aufgebaut – in die Führung, die sich mitverpflichtet, und in die Eigenverantwortung. Ebenso können „Fehler“ besprochen werden und der Umgang mit nicht erreichten Zielen. Gleichzeitig werden Erfolge gemeinsam gefeiert. So kann Führungsverantwortung aus der Ferne gelebt werden. Weitere Impulse zum Führen auf Distanz in meiner Podcast Folge 246.

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RESPEKT

Wir wünschen uns alle respektvoll behandelt zu werden – doch wie kommt es dazu? Verdienen wir uns Respekt oder steht er per se jedem Menschen zu?
Wenn wir uns darauf einigen können, dass Respekt eine anerkennende Berücksichtigung des Wertes eines Menschen ist, dann haben wir ihn alle verdient. Wir nehmen den Menschen in seiner Einmaligkeit an und gehen davon aus, dass er wertvoll ist.

Darüber hinaus können wir Respekt zeigen, wenn jemand durch Leistung etwas Besonderes erreicht hat. In der Wissenschaft sprechen wir dann von „vertikalem Respekt“, während der Wert per Geburt den „horizontalen“ Respekt beschreibt.

Wir erreichen eine respektvolle Haltung, in dem wir wertschätzen. Wertschätzung ist ein oft gebrauchter Begriff, doch in den Trainings erlebe ich, dass sich die Teilnehmer schwertun, passende Werte zu finden. Wenn ich frage: Was könnten Sie außer „Danke“ ihrem Gegenüber sagen, um ihm ihre Wertschätzung zu zeigen, dann ist häufig Stille. Die Überlegung, welchen Wert mein Gegenüber durch sein Handeln bei mir erfüllt hat, braucht zuweilen Zeit. Ich darf dann tiefer in mich reinhorchen. Wir sind es nicht gewohnt, auf dieser Werte- Ebene miteinander zu sprechen.

Mehr zu diesem Thema gibt es in meiner Podcast Episode 245.

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New Work Bullshit

Viele Menschen können das Wort „agil“ schon nicht mehr hören. „New Work“ scheint nicht wirklich neu zu sein – eher alte Kleider neu verpackt. Brauchen wir diese Ansätze, „neue Methoden“? Was braucht es, um von „Old Work“ zu „New Work“ zu finden – und zwar nachhaltig?

Für agile Coaches und Trainer ist es keine Frage: Open Desk Büros, agile Teams und Coworking bieten eine besondere Veränderungskraft, solange das Mindset der Beteiligten entsprechend vorbereitet ist. Es könnte ein Weg sein weg von eingefahrenen Hierarchien, hin zu einer mitarbeiterorientierten Führung und zu einer besonderen Eigenverantwortung.

Carlos Frischmuth

Carlos Frischmuth, leitender Manager im Personaldienstleistungskonzern Hays AG, hat sich mit diesem Thema kritisch auseinandergesetzt und dazu ein Buch veröffentlicht: „New Work Bullshit“. In meinem Podcast spreche ich mit ihm über seine Erfahrungen und Einschätzungen (Episode 244).

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Dem Problem Urlaub geben

Ist es möglich, ein Problem zu lösen, ohne es zu analysieren? Wäre es sogar möglich, es in den Urlaub zu schicken? Damit ist nicht gemeint, das Problem zu ignorieren oder so zu tun, als wäre es nicht mehr da. Es ist da und es hat seine Berechtigung. Nichtsdestotrotz widmen wir uns mit unserer Aufmerksamkeit auf das Ziel oder zumindest auf den nächsten Schritt (für den Fall, dass wir das Ziel noch nicht erkennen können).

Um dieses Kunststück zu meistern, brauchen wir einen lösungsorientierten Ansatz. Klar strukturierte Fragen unterstützen uns, bereits vorhandene Ressourcen zu erinnern und einen Blick für das Gute zu entwickeln (eine Leistung, die wir im Problemfocus selten bringen). In meinem Podcast, Episode 243, spreche ich über diese Lösungsorientierung.

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