Selbstsabotage – halten wir zu viel Glück nicht aus?
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04.09.2025
Es ist oft erstaunlich, wie viele innere Ängste wir mit uns tragen, ohne sie wirklich bewusst wahrzunehmen. Menschen haben oft eine unbewusste „innere Thermostat-Einstellung“ für Glück, Erfolg oder Wohlbefinden. Wird dieser Sollwert überschritten, setzt Selbstsabotage ein: Streit, Aufschieben, Schuldgefühle, Krankheit oder Perfektionismus.
Glück und Leichtigkeit können innere Ängste triggern: „Darf ich es mir erlauben?“ – „Habe ich es verdient?“ – „Was, wenn es wieder verloren geht?“ Statt Freude zuzulassen, erzeugen wir Probleme, um ins gewohnte Stressniveau zurückzufallen. Unser Nervensystem ist auf Homeostase ausgerichtet. Anhaltend hohe positive Erregung kann für ein überlastetes System genauso ungewohnt sein wie Stress. Das autonome Nervensystem reguliert dann zurück – auch durch unbewusste Selbstsabotage.
Ein wichtiger erster Schritt ist es, sich dieser unbewussten Blockaden überhaupt bewusst zu werden. Dazu kann man beispielsweise mit einfachen Reflexionsübungen oder Journaling beginnen, um die eigenen Gedanken und Gefühle festzuhalten. Ein nächster konkreter Schritt ist, sich inspirierende Quellen wie Bücher oder Seminare zu suchen, die dabei helfen, diese Ängste zu identifizieren und loszulassen. So kann man Schritt für Schritt zu einem neuen Level an Selbstwirksamkeit gelangen, indem man lernt, die eigenen inneren Barrieren bewusst anzugehen und nach und nach zu überwinden. Mehr dazu in meiner neuen Podcast-Folge 303: Entfessle deine innere Kraft