Allgemeine Geschäftsbedingungen
§1 Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge, Angebote und Leistungen zwischen Tanja Rosenbaum (nachfolgend „Anbieterin“) und ihren Klientinnen und Auftraggeberinnen (nachfolgend „Kund*in“), soweit nicht ausdrücklich etwas anderes schriftlich vereinbart wurde.
§2 Vertragsverhältnis
Coaching, Supervision und Trainingsleistungen stellen Dienstleistungen im Sinne der §§ 611 ff. BGB dar. Ein konkreter Erfolg – z. B. Heilung, Entscheidungsfindung oder messbare Leistungssteigerung – wird nicht geschuldet. Gegenstand des Vertrages ist daher die vereinbarte Begleitung und Prozessgestaltung, nicht das Erreichen eines bestimmten Zieles.
§3 Vertragsabschluss
Ein Vertrag kommt zustande durch eine schriftliche oder mündliche Vereinbarung (z. B. per E-Mail oder Telefon) über Inhalt, Dauer, Termin und Honorar einer Coaching- oder Trainingsmaßnahme. Bei Online-Angeboten gilt die Buchung mit der Bestätigung durch die Anbieterin als verbindlich.
§4 Leistungsumfang & Verantwortung
Die Anbieterin führt die Leistungen persönlich oder durch qualifizierte Partnerinnen durch. Die aktive Mitwirkung der Kundin ist wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit der Zusammenarbeit. Coaching und Training ersetzen keine medizinische, psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung. Die Teilnahme erfolgt in eigener Verantwortung.
Die Anbieterin ist zudem zugelassene Heilpraktikerin nach dem Heilpraktikergesetz. Auf ausdrücklichen Wunsch der Kund*in können in einzelnen Sitzungen behandlungsbezogene Inhalte oder Verfahren zum Einsatz kommen (z. B. körperorientierte Verfahren, Atemarbeit, Regulationsmethoden). Diese Anteile werden deutlich als naturheilkundliche Behandlung gekennzeichnet und erfolgen auf freiwilliger Basis.
§5 Vertraulichkeit der Sitzungen
Die Anbieterin verpflichtet sich zur absoluten Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt gewordenen persönlichen, beruflichen oder geschäftlichen Informationen. Diese Schweigepflicht gilt auch über das Ende der Zusammenarbeit hinaus. Diese Schweigepflicht ist nicht anzuwenden, wenn die Anbieterin aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten, oder auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist - beispielsweise Meldepflicht bei bestimmten Diagnosen. Die Schweigepflicht ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung, Schulung und Prävention persönliche Angriffe gegen die Anbieterin oder ihre Berufsausübung stattfinden und sie sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.
§6 Termine &Absagen
Einzelsitzungen (Coaching, Supervision, Beratung):
Vereinbarte Termine sind verbindlich.
Absagen durch die Kund*in sind bis 48 Stunden vor dem Termin kostenfrei möglich.
Bei späteren Absagen oder Nichterscheinen wird das volle Honorar fällig – es sei denn, es liegt ein nachvollziehbarer Ausnahmefall vor.
Gruppenformate, Seminare und Workshops:
Für gebuchte Gruppenangebote gelten folgende Stornierungsfristen, sofern in der Ausschreibung nicht anders angegeben:
- Online-Formate (z. B. Webinare, virtuelle Workshops):
Eine kostenfreie Stornierung ist bis 21 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn möglich.
Bei späterem Rücktritt wird der volle Teilnahmebetrag fällig. Eine Ersatzperson kann nach Rücksprache benannt werden. - Präsenzformate (z. B. Retreats, Präsenzseminare, Fortbildungen):
Eine kostenfreie Stornierung ist bis 6 Monate vor Veranstaltungsbeginn möglich.
Bei späterem Rücktritt wird – je nach Zeitpunkt – eine gestaffelte Ausfallgebühr bis hin zur vollen Teilnahmegebühr erhoben. Die genauen Bedingungen werden mit der jeweiligen Veranstaltung kommuniziert.
Absagen durch die Anbieterin:
Sollte eine Veranstaltung oder Einzelsitzung seitens der Anbieterin abgesagt werden müssen (z. B. aufgrund Krankheit, höherer Gewalt oder zu geringer Teilnehmerzahl), wird ein Ersatztermin angeboten oder die Teilnahmegebühr vollständig erstattet.
Darüber hinausgehende Ansprüche (z. B. für Reise- oder Übernachtungskosten) sind ausgeschlossen.
§7 Honorare und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung richtet sich nach dem jeweils vereinbarten Leistungsumfang sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Preisen. Alle angegebenen Honorare verstehen sich zuzüglich der jeweils gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Die Zahlung erfolgt per Rechnung, sofern nicht im Einzelfall eine abweichende Zahlungsweise vereinbart wurde (z. B. Vorkasse, Ratenzahlung oder Online-Zahlung über Drittanbieter).
Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug fällig. Bei Zahlungsverzug ist die Anbieterin berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe (§ 288 BGB) sowie Mahngebühren zu erheben.
Bei Coaching-Programmen, Trainingsmaßnahmen oder Seminarpaketen mit längerer Laufzeit ist das gesamte Honorar – sofern nicht anders vereinbart – vor Beginn der Zusammenarbeit in voller Höhe zu entrichten. Eine Ratenzahlung kann individuell vereinbart werden, bedarf jedoch der schriftlichen Zustimmung der Anbieterin.
Die Anbieterin stellt keine Heilpraktikerrechnungen im Sinne des Heilpraktikergesetzes aus. Alle Leistungen werden als Coaching-, Trainings- oder Beratungsleistungen mit Umsatzsteuer abgerechnet und sind nicht erstattungsfähig durch private oder gesetzliche Krankenkassen.
§8 Haftung
Die Anbieterin haftet nur für Schäden, die auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten beruhen. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für mittelbare oder Folgeschäden, ist ausgeschlossen.
Die Teilnahme an Coachings, Trainings und Workshops erfolgt auf eigene Verantwortung.
§9 Urheberrecht & Nutzung
Sämtliche durch die Anbieterin zur Verfügung gestellten Materialien und Unterlagen (digital, schriftlich, Audio oder Video) unterliegen, soweit nicht anders gekennzeichnet, dem Urheberrecht der Anbieterin. Eine Weiterverwendung, Reproduzierung, Weitergabe - egal welcher Art - erfordert die schriftliche Einverständniserklärung der Anbieterin und kann anderenfalls strafrechtlich verfolgt werden. Sollten durch diese Seiten und Angebote im Coachingprogramm Urheberrechte Dritter verletzt werden, weisen Sie die Anbieterin bitte in einer kurzen Nachricht darauf hin.
§10 Laufzeitvereinbarungen, Vorauszahlung & Kündigung
Bei Coaching- oder Trainingsprogrammen mit einer festen Laufzeit über mehrere Wochen oder Monate, die im Voraus gebucht und bezahlt werden, handelt es sich um eine verbindliche Gesamtdienstleistung.
Die Honorare sind – sofern nicht anders vereinbart – vor Beginn der Zusammenarbeit vollständig zu entrichten.
Eine Rückerstattung bereits gezahlter Beträge ist grundsätzlich ausgeschlossen, da durch die Buchung verbindlich zeitliche und inhaltliche Kapazitäten reserviert werden.
In begründeten Ausnahmefällen (z. B. schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen, unvorhersehbare Notlagen) kann auf Anfrage eine kulante Teilerstattung oder Gutschrift für zukünftige Leistungen gewährt werden. Ein rechtlicher Anspruch darauf besteht nicht.
Eine ordentliche Kündigung durch die Kund*in während der vereinbarten Laufzeit ist nicht vorgesehen.
Die Anbieterin behält sich das Recht vor, das Vertragsverhältnis aus triftigem Grund vorzeitig zu beenden (z. B. bei wiederholter Terminversäumnis, respektlosem Verhalten oder massivem Vertrauensverlust). In diesem Fall werden die bis dahin erbrachten Leistungen in Rechnung gestellt bzw. anteilig angerechnet. Eine weitergehende Rückerstattung bereits gezahlter Beträge erfolgt nur nach individueller Prüfung und im Rahmen einer einvernehmlichen Lösung.
§11 Datenschutz
Personenbezogene Daten werden gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen (insb. DSGVO) verarbeitet und ausschließlich zur Durchführung der vereinbarten Leistungen verwendet.
Weitere Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung unter: [/datenschutz]
§12 Gerichtsstand
Diese rechtlichen Bestimmungen unterliegen grundsätzlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Andere nationale Rechte, sowie einheitliche internationale Kaufrechte (EKA, EKAG, UN-Kaufrecht) werden ausgeschlossen. Für alle Rechtsstreitigkeiten ist ausschließlich Berlin als Gerichtsstand zuständig, auch wenn der Kunde Vollkaufmann im Sinne des HGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder des öffentlich-rechtlichen Sondervermögens ist.
§13 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.