Keine Frage: Erfahrene Führungskräfte wissen um den Wert einer soliden Feedbackkultur. Hier geht es darum, immer wieder mal eine Rückmeldung zu geben an Kollegen, Mitarbeitende und Vorgesetzte (ja – auch sie brauchen Feedback!). Wir beziehen uns dann auf ein Verhalten dieser Menschen und lassen sie wissen, was uns daran gefallen hat (verstärkendes Feedback) oder was zu verbessern wäre (korrigierendes Feedback). Ich übergebe dem anderen „ein Geschenk“; genau das sollte ein Feedback darstellen, wenn es gut formuliert ist.
Hand aufs Herz: Wenn Dein Körper Dir ein Feedback gibt in Form von Unwohlsein, Schmerzen, Müdigkeit, Bluthochdruck, Sodbrennen (eine andere Sprache steht Deinem Körper nicht zur Verfügung) – wie gehst Du damit um? Freust Du Dich über die Rückmeldung und korrigierst? Oder ignorierst du die Anzeichen so lange es geht, um dann irgendwann Geschütze aufzufahren (Tabletten, Aufputschmittel, Schlafmittel…) und die Symptome zu bekämpfen…?
Als ich vor vielen Jahren mehrmals ernsthaft krank war, brauchte ich eine Weile und einen ganzheitlich denkenden Arzt, um die wahre Botschaft meines Körpers zu erkennen. Er schenkte mir einfühlsam und sehr behutsam „reinen Wein“ ein. Ich war all die Monate des Leidens zu blind für ein eigenes Erkennen. Mein Körper übernahm die Führung, meldete sich, doch ich verstand es nicht. Bis ich ganz genau hinschaute und auf eine lange Suche ging. Mehr dazu in der Podcast Episode 292.