Mit meiner Schwester war ich 10 Tage im Norden Tunesiens unterwegs – URLAUB!! Auf der Reise waren wir überrascht: Premiere! Wir mussten erst unsere zweite Lebenshälfte erreichen, um zu zweit (ohne Eltern, ohne unsere Partner, ohne unsere Kinder) in Urlaub zu fahren. Wie die Schneeköniginnen haben wir uns gefreut und wie in alten Zeiten ABBA-Lieder gehört. Nun verstehen wir auch, was mit „The winner takes it all“ gemeint ist.
Fasziniert lagen wir abends nebeneinander im Bett und bemerkten: Unsere gemeinsame Zeit ist gar nicht anstrengend. Alles fühlt sich so völlig normal und bekannt und harmonisch an, als wären wir mit uns selbst unterwegs. Allein und doch zu zweit. Liegt es an unsere gemeinsam erlebte, glückliche Kindheit? An der Unbeschwertheit unserer Kindheit? Werden wir in „alte“ Zustände versetzt? Wir haben diese Tage auf jeden Fall genossen und festgestellt, wieviel Kraft uns diese Auszeit gibt. Wenn wir uns gesund aufstellen und stärken wollen, lohnt es sich, unsere Familie als Kraftquelle zu nutzen – sofern unsere Geschichte und unser Veränderungswille es zulässt.
Mehr dazu in meiner Podcast-Episode 248