Veränderungsprozesse

28.09.2021

Schon bei dem Wort „Change Management“ schüttelt es viele Menschen. Sie können es nicht mehr hören. Den ständigen Veränderungswahn halten sie für völligen Unsinn. Das mag sein. Alles in Maßen. Doch manchmal gibt es dringenden Bedarf, etwas zu verändern. Vielleicht, wenn wir mehr für unsere Gesundheit tun müssen – die Signale sind nicht mehr zu ignorieren. :-/  Je nach Geschichte entsteht manchmal der Eindruck, man müsse sich völlig neu erfinden, da bisher kaum etwas auf das Gesundheits-Konto eingezahlt wurde: Ernährung miserabel (“Junk Food“), Bewegung gleich Null, Entspannung vor dem Fernseher („Coach Potato“). Die Hürde ist dann hoch gesetzt, der Schweinehund mutiert zum Riesen und die eigene Motivation hat sich versteckt.

Ich empfehle, folgende vier Punkte zu beachten:

  1. Zunächst bitte den Bestand sichern: Was ist bereits gut? Was habe ich bisher im Bereich Gesundheit erreicht? Was sind meine persönlichen Antreiber? Oft werden im Veränderungswahn gute Ressourcen über Board geworfen und bisher Erreichtes nicht wertgeschätzt. Das wäre schade!
  2. In der Analyse bitte die gesamte Situation einschätzen: Wo stehe ich gerade? Welche Emotionen zeigen sich? Fühle ich mich überfordert? Wer hilft mir, wer schadet? Das house of Change kann hier wertvolle Dienste leisten.
  3. Bei der strategischen Planung bitte die eigene Vision erleben: Sehe ich bereits das erreichte Ziel? Kann ich mich einfühlen, wie es sein wird, wenn ich das Ziel erreicht habe? Weiß ich, wofür es gut sein wird? Mögliche Hindernisse sollten gleich mitbedacht und entsprechende Lösungen eingeplant werden.
  4. Bitte die Nachhaltigkeit sichern: Woran messe ich den Erfolg? Was sind die Meilensteine? Gibt es eine Feedbackschleife zur Revision des Prozesses? Kein Veränderungsprozess wird die erwünschte Zufriedenheit sichern, wenn nicht klare Kriterien zur Evaluation definiert worden sind. Um auch in schweren Zeiten durchzuhalten, ist das Feiern der kleinen Erfolge unverzichtbar!
    Ich starte in dieser Woche einen eigenen, sehr persönlichen Veränderungsprozess. Für mich wird das eine sehr große Herausforderung sein. 

Dazu mehr in meiner Podcast-Folge vom 30. September 2021:
Episode 239 „Ich oute mich“

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